Das Paradox mit dem Datenschutz in Deutschland

Ich weiß ich wage mich hier in ein Feld das nicht unbedingt mein Fachgebiet ist, aber das ist das schöne an diesem Blog, ich schreibe was mir gefällt, ohne von dem Hass auf X zerrissen zu werden. Ich rede von dem Paradoxon mit dem Datenschutz in Deutschland.

Der Datenschutz ist Deutschland ist eine interessante Sache. Während der normale deutsche Bürger seinen privaten Datenschutz meint ernst zu nehmen, schreibt er darüber gerne auf Facebook. Etwa Mitte der 2010er Jahre, als ich noch aktiv auf Facebook war, wurde meine Timeline mit Bildern wie diesem geflutet

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/digital/widerspruch-gegen-facebook-agb-endlich-tut-mal-jemand-etwas-1.2242616

Das dieser Post sinnlos ist, muss ich denke ich nicht mehr sagen. Das sollte jedem klar sein. Falls nicht: Gegen einen Teil der AGBs eines Dienstes zu widersprechen ist sinnlos. Wenn ich mit einem Teil nicht einverstanden bin, darf ich diesen Service nicht mehr nutzen. Möchte ich diesen Service aber Weiternutzen, muss ich diesen Umstand akzeptieren. Ich kann nicht einem bestimmten Teil nicht zustimmen und einem anderen zustimmen wie es mir beliebt.

Als Google im Jahr 2007, zusätzlich zu seinem Maps Service, einen Dienst veröffentlichen wollte der die Straßen mit abbildete, ging ein kleiner Aufschrei durch Deutschland. Das alles aufzurollen würde hier den Rahmen sprengen, wer genaueres wissen möchte, der findet hier weitere Informationen. Ich möchte hier primär auf den Punkt hinaus das Deutsche die Möglichkeit hatten ihr Haus auf Google StreetView zu zensieren. Das haus wurde dann auf allen Bildern zensiert.

Der Grund war primär folgender: Die Menschen hatten Angst das potentielle Einbrecher oder Spanner durch die Fenster in die Wohnung oder das Haus blicken konnten. Und das sie ihr Haus gerade geblockt haben, wurde dann auf Facebook oder Twitter (heute bekannt als X ) gepostet.

Man kann jetzt behaupten das das Haus ja jetzt dennoch mehr zu sehen ist, aber ein wenig Paradox ist es doch.

Interessant ist auch wenn man Smartphones hinzurechnet. Während sich einige darüber aufregen das die Webseiten den Datenschutz nicht Ernst nehmen und Cookies setzen oder auf Google Fonts verweisen, trägt man seine persönliche Wanze und den direkten Draht zu Google einfach in seiner Tasche. Komplett Kritiklos.

Ich will mich hier nicht rausreden. Auch nutze ein Smartphone (iPhone 12). Ich will hier auch keine Diskussion anfangen ob Android oder iPhone besser ist. Nur soviel: Sowohl iOS als auch Android haben je ihre Vor- und Nachteile. Man kann nur schwer sage das dass eine besser oder das andere schlechter ist.

Warum ich das schreibe? Weil mich die Cookie Abfragen nerven, teilweise undurchsichtige Fenster von verschiedenen Seiten mit Pur Abos. Bei denen man keine Werbung keine Tracker bekommen soll. Der Blog Netzpolitik hat hier aber interessante Informationen zu gefunden. Während ich es bei Seiten wie Heise, die eine Redaktion bezahlen müssen, noch nachvollziehen kann, ist es bei leo.org oder GuteFrage.net eher weniger. Besonders letztere empfinde ich merkwürdig, da diese auf User Generated Content setzt.

Auch weil mich das erstellen von Datenschutzerklärungen und das setzen von Cookie Abfragen nervt. Ich habe eigentlich Sichergestellt, das ich keine Cookieabfrage setzen muss. Ich will meine Leser, sofern ich welche habe, nicht mit diesen Abfragen nerven. Dieser Blog soll einfach zu bedienen und schnell in der Geschwindigkeit sein. Dennoch schleicht sich wieder Google Fonts ein, eine Verknüpfung die ich dachte unterbunden zu haben.

Ich bin kein Fan von Google. Dieser Konzern mit seinem einst einzigen Produkt einer hervorragenden Suchmaschine ist ein Geschwür des heutigen Internetkapitalismus. Mit all seinen Unterfirmen. Aber da schreibe ich nochmal gesondert drüber. Aber Google ist nunmal da. Es ist eine Firma die da ist. Und diese Firma ist leider sehr mächtig.

Ich bitte es zu verzeihen falls hier mal nicht alles rund läuft, ich arbeite stetig an diesem Blog, verbessere wo es nur geht und versuche den Besuch meiner Leser sicher und einfach zu halten. Und das mit Google Fonts bekomme ich auch noch hin, da bin ich mir sicher.

Also dann, ich wünsche einen guten Start in die Woche. Wir lesen uns.

Aktuell ohne Cookies

Ich habe in den letzten beiden Tagen einiges an diesem Blog getan. So habe ich, offensichtlich, das Theme gewechselt. Das alte war zwar cool, aber nicht für Widgets ausgelegt. Ich wollte aber ein paar davon haben.

Dazu habe ich die Seiten Geschwindigkeit stark verbessert und diese Seite kommt zur Zeit nahezu ohne Cookies aus. Jedenfalls keine Genehmigungspflichtige. Aktuell werden nur 2 gesetzt. Diese sind für den Betrieb unbedingt nötig. Abgesehen davon ist alles weg. Find ich gut, muss ich sagen. Vereinfacht vieles. So konnte ich diese Cookieabfrage entfernen. Ich fand die schon immer nervig. Als Webentwickler und als Nutzer.

Dazu habe ich die Geschwindigkeit stark verbessert. Laut Google PageInsights lädt die Seite innerhalb von 1 Sekunde. Was beeindruckend schnell ist. Mobil sind es “nur” 3 Sekunden. Immer noch ziemlich schnell.

Wegen der fehlenden Cookieabfrage sind auch alle Google Verknüpfungen entfernt. Heißt kein ReCAPTCHA, kein Tracking und kein Google Fonts. Dazu schlank in der Plugin Auswahl. Eine Seite die ich auch selbst lesen würde.

Ob ich wieder ein Cookiebanner einführen muss später, kann ich derzeit nicht sagen, ich versuche es aber zu vermeiden. Der Besucherzähler jedenfalls setzt kein Cookie. Er nimmt nur die Verbindung und macht sie über die MAC Adresse einigermaßen einzigartig. Mehr als in dem Widget sehe ich auch nicht. Ich habe nichtmal ein Widget auf meinem Dashboard.